Die höchsten Sanddünen der Welt findet man in der 𝗪𝘂̈𝘀𝘁𝗲 𝗡𝗮𝗺𝗶𝗯 im Namib-Naukluft-Park.
 
Sossusvlei - Sossus kommt aus der Sprache der Nama, ein ethnisches Volk Namibias, und bedeutet soviel wie "blinder Fluss". "Vlei" kann mit "Ton-Pfanne“ oder mit "Lehmsenke" übersetzt werden. Wo heute hohe Sanddünen und jegliches Wasser fehlt floss früher der Tsauchab River in den Atlantik. Nur noch selten fließt der Tsauchab, wenn es zu starken Regenfällen kommt und sich am Fuße der Dünen das Wasser ansammelt. Auf dem Weg zu "Pfanne" versickert das Wasser und erreicht schon lange nicht mehr den atlantischen Ozean.
In unmittelbarer Nähe befindet sich das Dead Vlei  mit seinen jahrhundertalten abgestorbenen Kameldornbäumen.
 
Bereits in den frühen Morgenstunden haben wir uns auf den Weg gemacht, um bei km 45 die die Düne 45 zu erklimmen. Der Anstieg war mühsam aber der unbeschreibliche Ausblick war es wert. Auch das Farbenspiel der Sonne in den frühen Morgenstunden war wirklich traumhaft. 
Die Wildpferde der Namib
In meinem Reiseführer hatte ich gelesen, dass es in der bei Garub eine Wasserstelle gibt, zu der die Herde in den frühen Morgenstunden kommt. Daher machten wir uns schon früh auf und verließen das Desert Horse Inn, um die Tiere in aller Ruhe beobachten zu können. 
Als wir an der einzigen Wasserstelle der Region ankamen war es zunächst noch still: keine Menschenseele weit und breit. Aber auch keine Pferde. Doch plötzlich hörten wir ein zunächst noch leichtes Grollen, dass dann aber immer näherkam und wie ein Trommelwirbel immer lauter wurde. Und tatsächlich, die Wildpferde kamen in ihrer Herde angaloppiert und versammelten sich nach und nach am Wasserloch. Wir sitzen etwas Abseits, wahren Abstand und genießen das einzigartige Bild dieser majestätischen [wenn auch ausgemergelten] Tiere aus der Ferne. Ich bin allerdings überrascht, wie nah sie einem dennoch kommen und wie wenig scheu sie sind.
Wasserstelle bei Garub
Wasserstelle bei Garub
Back to Top